Pferdegewicht online berechnen

Gewichtsberechnungstool
Ernährungszustand Pferd opti-ration.de
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Kennst du das Gewicht dei­nes Pferdes nicht, fin­dest du hier ein ein­fa­ches Tool, um anhand der Körpermaße das Gewicht zu berech­nen. Die Pferdewaage kommt häu­fig nur in gro­ßen Abständen zum Stall. Du soll­test das Gewicht dei­nes Pferdes jedoch recht genau ken­nen – schließ­lich ist das nicht nur für die Zusammenstellung einer opti­ma­len Futterration wich­tig, auch die Dosierung von Wurmkuren ist abhän­gig vom Gewicht. Und der Tierarzt freut sich über fun­dier­te Gewichtsangaben, wenn er Medikamente ver­ord­nen muss.

Dieses Tool ist Bestandteil unse­rer Rationsberechnung.

Wir stel­len es jedoch allen zur Verfügung, die wis­sen möch­ten, wie viel ihr Pferd wiegt. Kostenfrei!

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Gewicht berechnen - so geht's

Wenn du das Gewicht dei­nes Pferdes nicht ken­nst, oder die letz­te Wiegung zu lan­ge her ist, dann musst du dein Pferd ver­mes­sen, um das Gewicht mög­lichst genau berech­nen zu las­sen. Die “alte” Formel, nach der nur durch die Messung von Körperlänge und Brustumfang ein Wert errech­net wur­de, wird den Gewichtsunterschieden in Abhängigkeit von RasseTrainings– und Ernährungszustand nicht gerecht und gilt außer­dem nur für erwach­se­ne Pferde.

Deshalb wer­den bei der Online-Rationsberechnung Opti‑Ration® nach Kienzle und Schramme (2004) deut­lich mehr Werte abge­fragt, die dann auch eine Gewichtsberechnung für Pferde im Wachstum bis zum Alter von 36 Monaten und für tra­gen­de Stuten ermög­li­chen. Das heißt: Auch für dein Fohlen/Jungpferd kann das Gewicht mit Eingabe aller Werte recht genau berech­net werden.

Schwankungen um 10 bis 20 kg nach oben oder unten sind übri­gens völ­lig nor­mal – so viel wiegt näm­lich schon eine gute Portion Heu mit dem zusätz­li­chen auf­ge­nom­me­nen Tränkwasser.

Innerhalb der Rationsberechnung errech­net das Programm zusätz­lich das geschätz­te Endgewicht bei Jungpferden, bei tra­gen­den Stuten zusätz­lich das Gewicht der güs­ten Stute, sowie das erwar­te­te Geburtsgewicht des Fohlens.

Hinweise zum Vermessen eines Pferdes, um das Gewicht zu bestimmen von Opti-Ration

Diese Maße benötigst du für die Gewichtsberechnung:

Alle Messungen wer­den mit einem Bandmaß vor­ge­nom­men (auch die Widerristhöhe BM). Das Bandmaß soll­te eine Länge von ca. 5 Metern haben (beim Großpferd). Du benö­tigst kein spe­zi­el­les „Pferdebandmaß“, ein ein­fa­ches Kunststoffbandmaß aus dem Baumarkt reicht völ­lig aus.

Ihr soll­tet zu zweit sein, wenn ihr dein Pferd in ruhi­ger Umgebung vermesst.

Folgende Messungen wer­den benötigt:

  • Halsumfang (1): Beginne vor dem Widerrist und füh­re das Bandmaß par­al­lel zur Lage der Schulter kom­plett um den Hals her­um. Das Pferd soll­te dabei gera­de ste­hen und den Kopf ent­spannt in nor­ma­ler Höhe halten.
  • Körperumfang (2): Führe dazu das Bandmaß von der vor­de­ren lin­ken Bugspitze über den lin­ken Sitzbeinhöcker, den rech­ten Sitzbeinhöcker und die rech­te Bugspitze zurück zur lin­ken Bugspitze ein­mal um den Körper des Pferdes her­um. Dabei soll­te das Pferd gera­de ste­hen und mög­lichst alle Gliedmaßen gleich­mä­ßig belasten.
  • Widerrist Bandmaß (3): Lege dazu das Bandmaß oben an den Widerrist und füh­re es am Pferdekörper anlie­gend senk­recht nach unten bis zum Boden. Das Pferd soll­te dabei gera­de ste­hen und alle vier Gliedmaßen gleich­mä­ßig belasten.
  • Röhrbeinumfang (4): Lege dazu das Bandmaß um die schmals­te Stelle des lin­ken vor­de­ren Röhrenknochens. Diese liegt am Übergang vom mitt­le­ren zum obe­ren Drittel der Röhre. Das Pferd soll­te dabei gera­de ste­hen und bei­de Vorderbeine gleich­mä­ßig belasten.
  • Brustumfang (5): Führe dazu das Bandmaß begin­nend hin­ter dem Widerrist knapp hin­ter den Vorderbeinen (Gurtlage) ein­mal um den Brustkorb her­um. Achte dar­auf, dass der Brustkorb ent­spannt ist, d.h. dein Pferd soll­te weder aus lau­ter Schreck vor dem Bandmaß die Luft anhal­ten, noch sich in Erwartung des “Angurtens” aufblasen.
  • Fessel-Ellbogen-Maß (6): Lege dazu das Bandmaß an den Ellbogenhöcker an und füh­re es straff am Pferdebein ent­lang bis zur Mitte des Fesselkopfes. Das Pferd soll­te dabei gera­de stehen.