Kalzium und Phosphor

Kalzium und Phosphor

Bei der Online-Rationsberechnung Opti‑Ration®   wird die Kalzium- und Phosphormenge in der Ration berück­sich­tigt. Außerdem erfolgt eine Bewertung des Ca-P-Verhältnisses.

Bedarf (SOLL) Kalzium und Phosphor

Erhaltungsbedarf in mg je kg meta­bo­li­sche Körpermasse (Lebendgewicht hoch 0.75):

Kalzium (Ca)  74 mg bei einer Verwertung von 45% also 164 mg

Phosphor (P) 17 mg bei einer Verwertung von 15% also 113 mg

Zuschläge je nach

  • Arbeit (Schweißverlust)
  • Hitze
  • Rasse
  • Zucht- und Wachstumsleistung
  • Trainingszustand

Maximalwert

Kalzium (Ca) 2% der Trockensubstanz in der Gesamtration

Phosphor (P) 1% der Trockensubstanz in der Gesamtration

Ca-P-Verhältnis 3:1

Minimumwert

Tagesbedarf

Ca-P-Verhältnis 1:1

Kalzium und Phosphor sind Mineralstoffe und über­neh­men zen­tra­le Aufgaben für die Stabilität und Funktion des Knochengerüstes. Dabei sind in der Rationsgestaltung nicht nur die abso­lut zuge­führ­ten Mengen, son­dern beson­ders das Verhältnis zwi­schen Kalzium und Phosphor zu berück­sich­ti­gen. Stimmt die­ses nicht, kön­nen die abso­lu­ten Mengen nicht oder nur unvoll­stän­dig ver­wer­tet werden.

Neuere wis­sen­schaft­li­che Erkenntnisse sehen den unte­ren Grenzwert im Verhältnis Kalzium zu Phosphor bei 1 : 1, den obe­ren Grenzwert bei 3 : 1, dies jedoch auch in Abhängigkeit vom Alter des Pferdes.

Bei kon­ven­tio­nel­len Rationen (Heu, Hafer) kommt es häu­fig zu Kalzium-Mangel, der sich ins­be­son­de­re bei zucht­ak­ti­ven Stuten und Pferden im Wachstum nega­tiv auf die Skelett-Entwicklung aus­wirkt. Hier soll­te also mit ent­spre­chen­den Mineralfutterpräparaten aus­ge­gli­chen wer­den. Bei Fütterung von Leguminosen (Esparsette, Luzerne etc.)  ist dage­gen mit einer aus­rei­chen­den Ca-Versorgung zu rechnen.

Kalzium und Phosphor sind was­ser­lös­lich, des­halb kön­nen auch sehr hohe Mengen pro­blem­los aus­ge­schie­den wer­den. Mehr als 2% der Trockensubstanz einer Ration (Ca) bzw. 1% (P) soll­ten jedoch nicht über­schrit­ten wer­den. Pferde ver­tra­gen eine Überversorgung mit Kalzium bis zum 3-fachen des Tagesbedarfes. Sind die­se Werte über­schrit­ten, kann es (wie auch bei Phosphorüberschuss) zu Harnsteinbildung kommen.

Vermehrte Schweißbildung bei Hitze oder unter Arbeit füh­ren zu einem Mehrbedarf an Kalzium und Phosphor

 

Wo soll es denn jetzt hingehen?

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